



Ausführungsjahr: 2012
Leistung:
Planung / Herstellung / Lieferung / Montage
Bauherr:
NDC Marchstraße GmbH
Mommsenstraße 56
10629 Berlin
Architekt – Vorentwurf und Fassade:
Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH
Binger Straße 64
14197 Berlin
Architekt – Ausführungsplanung:
WEP Effinger Partner Architekten BDA
Keithstraße 2–4
10787 Berlin
Auftraggeber:
BAM Deutschland AG
Kaiserin-Augusta-Allee 111
10553 Berlin
Fertigteilfassade mit Klinkerriemchen
Im Jahr 2012 realisierte die GBJ Geithner Betonmanufaktur Joachimsthal GmbH die Fassadenarbeiten für das Bürogebäude in der Marchstraße 21–24 in Berlin-Charlottenburg. Das Projekt entstand im Auftrag der NDC Marchstraße GmbH und wurde durch die BAM Deutschland AG umgesetzt. Der architektonische Vorentwurf und die Fassadengestaltung stammen von der Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH, während die Ausführungsplanung von WEP Effinger Partner Architekten BDA übernommen wurde.
Geithner Bau war für die Planung, Herstellung, Lieferung und Montage der gesamten Fassade verantwortlich. Dabei kamen rund 2.500 m² Stahlbetonfertigteile zum Einsatz, die als Vorhangfassade mit eingelegten Klinkerriemchen und gelb eingefärbtem Architekturbeton ausgeführt wurden. Diese Kombination aus Betonfertigteilfassade und traditioneller Klinkeroptik schafft eine harmonische Verbindung von moderner Bauweise und klassisch-zeitloser Materialästhetik.
Die besondere Herausforderung bestand darin, die eingefärbten Sichtbetonfertigteile präzise mit den eingelegten Klinkerriemchen zu kombinieren, sodass ein homogenes Fassadenbild entstand. Durch die hochwertige technische Bearbeitung und die sorgfältige Fertigung in der Betonmanufaktur in Joachimsthal konnte Geithner Bau eine gleichbleibend hohe Qualität gewährleisten.
Das Bürogebäude in der Marchstraße fügt sich durch seine klare Gestaltung in den Wissenschafts- und Forschungsstandort Charlottenburg ein und unterstreicht die Kompetenz von Geithner Bau bei komplexen Projekten im Bereich Architekturbeton und Fertigteilfassaden.
Das Gebäude entstand im Umfeld der Technischen Universität Berlin und dient heute als moderner Standort für Institute und Büronutzungen. Entworfen wurde die Fassade im Vorentwurf von Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH, während die Ausführungsplanung von WEP Effinger Partner Architekten BDA übernommen wurde. Bauherr des Projekts war die NDC Marchstraße GmbH, die Umsetzung erfolgte durch die BAM Deutschland AG als Auftraggeber.
Bevor hier der Neubau errichtet wurde, war das Grundstück von älteren, wenig repräsentativen Gebäuden geprägt, die nicht den gestiegenen architektonischen und funktionalen Anforderungen entsprachen. In den frühen 2000er-Jahren gab es sogar Überlegungen, ein Boardinghouse oder Gästehaus an diesem Standort zu entwickeln. Erst mit der endgültigen Planung und Realisierung des heutigen Bürogebäudes wurde der Standort städtebaulich aufgewertet und in das moderne Umfeld der TU eingebunden.